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Klimaschutzprojekte International


Wie funktionieren Klimaschutzprojekte?


Internationale Klimaschutzprojekte sparen CO₂ ein, dabei kontrollieren Unabhängige Organisationen die genaue Höhe der CO₂-Einsparungen. Diese Einsparungen werden in Form von zertifizierten Emissionsminderungen (Klimaschutzzertifikate) verkauft, um das Projekt zu finanzieren, dabei entspricht jede eingesparte Tonne CO₂ einem CO₂-Zertifikat. Es werden nur so viele Klimaschutzzertifikate generiert, wie das Projekt im Vergleich zu klimaschädlichen Alternativen tatsächlich effektiv einspart (Beispiel: Vergleich Erzeugung erneuerbarer Strom anstatt Kohlekraftwerk).

Projekte, die auch ohne diese finanzielle Unterstützung realisiert werden könnten, werden nicht als Klimaschutzprojekt anerkannt.

Über die Förderung von Klimaschutzprojekten haben Sie die Möglichkeit, die unvermeidbaren Restemissionen Ihres Unternehmens zu neutralisieren und die UN-Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen. Gleichzeitig erreicht Ihre Förderung genau die vom Klimawandel am stärksten betroffenen Länder - dort werden die ökonomischen, sozialen und ökologischen Bedingungen für die Menschen vor Ort dadurch dauerhaft verbessert.

Sie können bei uns aus einem großen Portfolio Klimaschutzzertifikate nach Ihren persönlichen Vorstellungen auswählen und erwerben. Einfach über unser Formular Ihre Kontaktdaten und Ihre Auswahlkriterien einfügen, wir erstellen dann passende Angebote für Sie.

Welche Möglichkeiten gibt es bei der Auswahl?


Sie können verschiedene Arten von Klimaschutzprojekten in diversen Ländern auswählen, d. h. wo und welche Art der Treibhausgasminderung Sie unterstützen möchten, können Sie selbst bestimmen. Es gibt folgende Projekttypen:

  • Bioenergie

    Biomasseanlagen mit biogenen Reststoffen zur Energieerzeugung, Energetische Nutzung von Klärschlamm etc.
  • Koch- und Heizmöglichkeiten

    Gesunde und energiesparende Kochherde statt Verbrennung fossiler Materialien, Effiziente Öfen und Wärmedämmung sorgen für Senkung des örtlichen Kohleverbrauchs und damit Reduzierung der schädlichen Treibhausgase bei deren Verbrennung
  • Waldschutz

    Verbesserte Waldbewirtschaftung, Umwandlung/Aufforstung von abgeholztem Wald in staatlich geschützte Waldbestände, Erhaltung von Regenwald
  • Solarenergie

    Erzeugung entsprechender Strommenge mit sauberem Solarstrom ersetzt (Kohle-)Kraftwerke, die den Abbau und die Verbrennung fossiler Brennstoffe praktizieren
  • Wasserkraftwerke

    Bau von Wasserkraftwerken für den Betrieb der Stromnetze, die üblicherweise von emissionsintensiven Wärmekraftwerken auf Kohlebasis dominiert werden
  • Wasseraufbereitung

    Trink-, Putz- und Waschwasser wird vor Ort i.d.R. mit fossilen Brennstoffen gereinigt - neue oder sanierte Bohrlöcher erzeugen direkt sauberes Wasser
  • Windkraft

    Bau von Windparks zur Erzeugung erneuerbarer Energien ersetzt Stromerzeugung aus mit fossilen Brennstoffen befeuerten Kraftwerken

Was sind die sogenannten Standards für seriöse Klimaschutzprojekte?


Standards garantieren, dass alle Voraussetzungen für ein hochwertiges Klimaschutzprojekt erfüllt wurden. Unsere international anerkannten Klimaschutzprojekte sind akkreditiert, freigegeben und kontrolliert nach den folgenden Standards:

Gold Standard

Der Gold Standard wurde 2003 vom WWF und anderen Umweltverbänden wie Fairtrade International und World Vision entwickelt und gilt als weltweit strengster Standard.

Es handelt sich um eine in der Schweiz registrierte Non-Profit Zertifizierungsorganisation. Neben der CO₂-Einbindung sind auch soziale und ökologische Prüfkriterien Teil der Zertifikate, also das Erreichen weiterer Nachhaltigkeitsziele Voraussetzung.

Kontrolliert werden die Zertifikate durch die United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) und den TÜV NORD CERT.

Die Projektplanung findet gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung und Institutionen statt, Projektstandorte gibt es weltweit in insgesamt 80 Entwicklungsländern.

VERIFIED CARBON STANDARD (VCS) + Climate, Community and Biodversity (CCB) als ergänzender Standard-Kombination

Die Gründung erfolgte 2005 durch eine gemeinnützige Organisation, bestehend aus Climate Group, Intern. Emissions Trading Association (IETA) und das World Economic Forum. Dieser Standard gehört zur Organisation Verra; hier gibt es verschiedene Standards und Programme, die Umwelt und Nachhaltigkeitsaspekte prüfen.

Klimaschutzprojekte mit VCS-Standard garantieren dem Käufer, dass die berechnete Emissionsreduktion bereits erfolgt ist.

Ziel des Standards ist die reine Emissionsreduktion und die Gewährleistung für die CO₂-Einbindung. Um neben der Emissionsreduktion auch den Schutz und Erhalt von Artenvielfalt, sowie die sozialen Auswirkungen in der Projektregion einzubeziehen, gilt der ergänzende Zusatz-Standard CCB als ideale Kombination im VCS, um weitere Umweltaspekte zu berücksichtigen.

CLEAN DEVELOPMENT MECHANISM (CDM)

Die Gründung erfolgte 2001 über die Vertragsstaatengemeinschaft des Kyoto-Protokolls und verpflichtete darin namentlich aufgeführte Industrieländer (Annex I-Staaten) zu konkreten Reduktionszielen. Im Kyoto-Protokoll ist nicht festgelegt, wie und mit welchen Maßnahmen die Länder ihre Minderungsziele erreichen sollen. Es sieht zur Zielerfüllung aber explizit drei innovative flexible Marktmechanismen vor:

  1. Emissionshandel

    Der CDM ist heute das größte Instrument zur Erzeugung und Handelbarkeit von Gutschriften aus Klimaschutzprojekten.
  2. Joint Implementation

    Meist kostenintensive CO₂-Reduktionen der im Protokoll aufgeführten „Investorländer“ (Industrieländer) können durch Investitionen in Klimaschutzprojekte in ebenfalls genau benannten „Gastgeberländern“ (Entwicklungsländer) deutlich günstiger erfolgen. Für die im Gastgeberland entstehende Absenkung der Treibhausgasemissionen stellt das Gastgeberland entsprechende Gutschriften (Credits) aus, die zur Erreichung der Reduktionsziele des Investorlands anrechenbar sind.
  3. Mechanismus für umweltverträgliche Entwicklung (Clean Development Mechanism - CDM)

    Hier sind auch Projekte in anderen Entwicklungs- und Schwellenländern möglich, die nicht explizit im Protokoll aufgeführt sind und ermöglichen den Unternehmen mehr Flexibilität bei der Auswahl des Projektstandortes. Diese Projekte müssen sich durch ein strenges und öffentliches Registrierungs- und Genehmigungsverfahren qualifizieren, der Mechanismus wird vom CDM-Exekutivrat überwacht, der letztlich in den Ländern verantwortlich ist, die das Kyoto-Protokoll ratifiziert haben.

Warum gibt es kaum international anerkannte Klimaschutzprojekte in der europäischen Union?


Die Zertifizierung eines Projektes als Klimaschutzprojekt setzt zwingend voraus, dass die vier beschriebenen Kriterien für Klimaschutzprojekte (Zusätzlichkeit, keine Doppelzählung von Einsparungen, dauerhafte Einsparung, unabhängige Prüfung) erfüllt werden.

Bei Projekten in der EU stellen insbesondere die Kriterien der Zusätzlichkeit und der Doppelzählung eine hohe Hürde für Projekte dar:

Das Kriterium der Zusätzlichkeit (ohne dieses spezielle Klimaschutzprojekt wären die reduzierten Emissionen nicht eingespart worden) ist bei vielen Projekten in der EU deshalb nicht gegeben, weil bereits diverse Förderprogramme für den Ausbau erneuerbarer Energien oder die Steigerung von Energieeffizienz existieren, die dafür sorgen, dass diese Projekte wirtschaftlich attraktiv sind.

Das Kriterium der Doppelzählung kann nur dann erfüllt werden, wenn sichergestellt wird, dass die Einsparung, die ein Projekt erzielt, nicht bereits an anderer Stelle angerechnet wird. Einsparungen, die in der EU erzielt werden, wirken sich in der Regel direkt positiv auf die nationale Treibhausgasbilanz eines Landes aus und tragen damit zur Erreichung der Klimaziele des jeweiligen Landes und der EU bei. Sie können deshalb nicht als zusätzliche Einsparung für den CO₂-Ausgleich im Rahmen des freiwilligen Klimaschutzes zertifiziert werden.

Trotzdem unterstützen wir auch mit Projekten in Deutschland den Umweltschutz: etwa, in dem wir Bäume pflanzen und Waldflächen zu widerstandsfähigen Mischwäldern umbauen. Für Kunden, die solche Projekte unterstützen möchten, haben wir Projektkombinationen aus international zertifizierten Klimaschutzprojekten und regionalen Projekten hier vor Ort entwickelt.

Geschäftsführer

Frank Kronenberg
www.frank-kronenberg.de
consulting@frank-kronenberg.de

Wie Sie uns erreichen:

Kronenberg Consulting GmbH
Uhlenbergweg 50
53902 Bad Münstereifel

Tel.: 02253 9399 299
Handelsregister Bonn: HRB 22745
Sitz der Gesellschaft: Bad Münstereifel

Wir sind ein klimaneutrales Unternehmen.

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