Warum Klima wichtig ist: Die Fakten zur Klimakrise
Seit der Industrialisierung beuten die Menschen die Ressourcen der Erde immer intensiver aus. Die wirtschaftliche Entwicklung und der steigende Konsum - vor allem in der westlichen Welt – verbrauchen immer mehr fossile Brennstoffe für die Energieversorgung und die Güterproduktion.
Dieser Lebensstil ist mit hohen Kosten verbunden: Treibhausgase haben seit Jahren ein Maß erreicht, das erforderliche Lebensprozesse gefährdet – und damit uns alle!
Immer mehr Land wird auf intensivstem Niveau für Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion genutzt. Mit steigendem Verbrauch häuft sich immer mehr Abfall an – auch da, wo er eigentlich nicht enstanden ist.
Klimazonen verschieben sich, Polkappen schmelzen, die Meeresspiegel steigen bedrohlich.
Hitzerekorde führen zu Dürre und Hungersnot, während Unwetterkatastrophen und Überschwemmungen zunehmen.
Was wurde bisher unternommen?
Quelle: www.bundesregierung.deBeim Pariser Klimaschutzabkommen 2015 beschlossen die beteiligten Industriestaaten, den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen und bis 2030 die gesamten europäischen Emissionen um mindestens 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Bis zum Jahr 2050 soll eine Reduktion des EU-weiten Treibhausgasausstoßes um 80 bis 95 Prozent gegenüber 1990 erreicht werden.
Um diese Ziele zu erreichen, setzt die EU auf eine breite Palette von Maßnahmen. Ein Instrument stellt der europäische Emissionshandel (EU-ETS) dar. Er verpflichtet energieintensive Industrie- und Energieunternehmen dazu, handelbare Emissionszertifikate in Höhe der von ihnen verursachten Treibhausgasemissionen zu erwerben. Rund 40 Prozent der europäischen Treibhausgasemissionen entfallen auf den Energie- und Industriesektor. Auf dem Weg sollen in diesem Sektor bis 2030 rund 43 Prozent der Treibhausgase reduziert werden.
Flankiert wird das Klimaschutzziel 2030 von einem Erneuerbare-Energien- und einem Energieeffizienzziel. Durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien soll bis 2030 mindestens 27 Prozent des Endenergieverbrauchs der EU abgedeckt werden. Parallel dazu wird eine Reduktion des Primärenergieverbrauchs bis 2030 um ebenfalls mindestens 27 Prozent angestrebt.
